Zielsetzung
Wirtschaftlicher Druck, politische Regulierung und gesellschaftliche Erwartungen wirken gleichzeitig auf die Wohnungswirtschaft ein. Ziel ist es, Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in Wohnungs- und Energiewirtschaft nicht nur wachzurütteln, sondern ihnen eine konkrete Orientierung zu geben: Was bedeutet es in der Praxis, jetzt zu handeln – und was kostet es, es nicht zu tun?
Die CO₂-Bepreisung wird real spürbar: Seit 2021 steigt der CO₂-Preis jährlich – von ursprünglich 25 € auf über 60 €/Tonne im Jahr 2026 und darüber hinaus. Diese Preisentwicklung trifft Vermieterinnen und Vermieter sowie Mieterinnen und Mieter direkt und macht energetische Sanierung sowie systematisches Energiemanagement zum ökonomischen Imperativ. Gleichzeitig wächst die Regulatorik und der Handlungsspielraum wird enger.
Klimaneutralität im Gebäudesektor ist medial und politisch hoch aufgeladen. Wer seine Klimastrategie aktiv und transparent gestaltet, gewinnt nicht nur Wettbewerbsvorteile, sondern auch gesellschaftliche Akzeptanz und Mitarbeitermotivation. Energiemanagement ist daher ein strategischer Hebel: Ob zentrale Überwachung, Steuerung oder Optimierung intelligentes Energiemanagement wird zum Wettbewerbsvorteil für Bestandshalter, die Wirtschaftlichkeit und Klimaziele verbinden wollen.