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Seminar

Haftungsfalle Hausgeldrückstände: Ansprüche der Wohnungseigentümergemeinschaft durchsetzen

Termine/Orte

SVA012854
Bochum
Teilnehmerpreis 360,00 € Fördermöglichkeiten

Zielsetzung

In der täglichen Praxis erleben Sie häufig, dass sich (vereinzelt) Eigentümer/innen nicht an die Zahlung der gemäß Wirtschaftsplan beschlossenen Vorschüsse oder in den Abrechnungen beschlossener Abrechnungsspitzen (Nachschüsse) halten. Für eine zeitnahe Verfolgung der Rückstände säumiger Hausgeldzahler/innen haften der/die Verwalter/in. Das Seminar soll Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, frühzeitig angefangen von Mahnungen, je nach Kenntnisstand über die Nutzung des/der jeweiligen rückständigen Sonder-/Teileigentümers/in, über die Möglichkeit einer Pfändung der Miete, bis hin zur Zwangsverwaltung und Zwangsversteigerung und im Rahmen bestehender Gemeinschaften der Wohnungseigentümer/innen mit Kompetenz und auch bei Neuakquisen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbende zu erhalten.

Inhalte

  • Hausgeldrückstände: Was ist zu tun? Wie gehe ich als Verwalter/in bei dem ersten Hausgeldrückstand (Vorschuss/Nachschuss) mit dem Rückstand um?
  • Wie werden Mahnungen richtig formuliert und worauf ist zu achten?
  • Recherche – wer bewohnt eigentlich das Sondereigentum? (Eigentümer/in selbst oder der Mietende?)
  • Definition der Rollen und Verpflichtungen: Umgang mit der Anzeige einer Zwangsverwaltung durch den/die Zwangsverwalter/in.
  • Finanzielle Verantwortlichkeiten: Klärung der Zahlungsverpflichtungen des/der Zwangsverwalters/in für laufende und ausstehende Kosten.
  • Belegvorlage und Kostenersatz: Erforderliche Unterlagen, die der WEG-Verwalter vom Zwangsverwalter zur Kostenerstattung einfordern muss.
  • Abrechnungspflichten im ersten Jahr: Behandlung von Sonderabrechnungen und -umlagen, an denen der Zwangsverwalter teilnimmt.
  • Umgang mit dem Erstehenden und dem Zwangsverwaltenden im Rahmen einer Zuschlagserteilung bei einer Zwangsversteigerung

Ihre Vorteile

  • Nach dem Seminar profitieren Sie von dem Wissen, dass bei verspätet durchgeführten Mahnungen keine Haftung besteht.
  • Sie lernen den richtigen Umgang mit dem/der Zwangsverwalter/in während aktiver Zwangsverwaltung in Rahmen einer von Ihnen betreuten Gemeinschaft kennen.
  • Sie erhalten einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Mitbewerbenden, die (regelmäßig) dieses Thema an einen Anwalt weitergeben und/oder sich gar nicht mit dem Thema beschäftigen.
  • Sie gewinnen Einblicke, wie Sie erfolgreich neue Akquiseaufträge gewinnen und festigen Ihre Argumentationsfähigkeit gegenüber Bestandskunden.

Zielgruppe

  • WEG-Verwalter/in
  • Hausverwalter/in
  • Beiräte/in

Sonstiges

Hinweis:
Der Bildungsscheck wurde zum 30.06.2024 eingestellt. Es werden keine neuen Bildungsschecks mehr an Privatpersonen und Unternehmen ausgegeben. Bereits ausgegebene Bildungsschecks können weiterhin eingelöst werden.

Termine/Orte

09:30 - 17:00 Uhr
EBZ - Europäisches Bildungszentrum Springorumallee 20 44795 Bochum

Trainer/-in

  • Stefan Pásztor
    Der Referent ist seit 1998 als Zwangsverwalter tätig und bedient 11 Gerichte, darunter Essen, Bottrop und Duisburg. Er hat umfangreiche Erfahrungen in der Zwangsverwaltung und in der Behandlung von Haftungsrisiken sowie rückständigen Hausgeldern, über die er unter anderem beim EBZ referiert hat. Seit 2004 ist er Vorsitzender im Ring Deutscher Makler Bezirksverband Essen e.V.